Die Sober Community

„Unser ältester Teilnehmer müsste inzwischen 80 Jahre alt sein, und auch er findet die App toll!”

Sober ist eine Gemeinschaft zur Suchtselbsthilfe. Zusammen mit Mitgliedern aus dem Ruhrgebiet und ganz Deutschland will Oliver Hermsen die Suchtselbsthilfe verbessern. Dazu kooperiert er mit Vereinen wie dem VdK, der Fachstelle Sucht und Langzeittherapie Kliniken. Sober ist dabei nicht nur der Wunsch nüchtern zu sein, sondern eine Lebenseinstellung und die Möglichkeit, das eigene Leben so zu gestalten, wie man es möchte. Wir haben mit Oliver Hermsen darüber gesprochen, wie er die Socie-App für sein Projekt nutzt.

Können Sie mir etwas mehr über Ihre Gemeinschaft erzählen? 

Sober ist eine Community zur Suchtselbsthilfe. Wir haben etwa 100 Mitglieder aus verschiedenen Städten in Deutschland. Wir wollten die Suchtselbsthilfe besser machen, als das, was es momentan gibt. Teil davon ist es, die Community für neue Leute zugänglich zu machen. Wir arbeiten mit verschiedenen Fachstellen, wie der Fachstelle Sucht, und Vereinen, wie dem VdK, aber auch mit Langzeit-Therapie Kliniken zusammen. So können Patienten nach ihrem Klinikaufenthalt direkt in unsere Gruppen kommen. Was uns dabei wichtig ist, ist, dass der Ton unserer Gruppen nicht bedauernd ist. Wir wollen lebendige, zeitgemäße, innovative und fachlich basierte Selbsthilfe anbieten. Daher benutzen wir auch den Begriff „sober”. Sober sein ist für uns mehr als nüchtern sein. Es ist eine Lebenseinstellung. Statt zu sagen “ich darf nicht mehr”, sagen wir: ich bin einen Schritt voraus. Ich entscheide, wie ich mein Leben gestalten möchte. Hierbei stehen Stressmanagement und Resilienz im Mittelpunkt. 

Neben der App benutzen wir auch Instagram und haben eine Website, durch die wir Leute erreichen können.

„Wir arbeiten mit verschiedenen Fachstellen, wie der Fachstelle Sucht, und Vereinen, wie dem VdK, aber auch mit Langzeit-Therapie Kliniken zusammen. So können Patienten nach ihrem Klinikaufenthalt direkt in unsere Gruppen kommen.”

Warum haben Sie sich für die Bereitstellung einer App entschieden? 

Früher haben wir ein anderes Vereins-Tool benutzt, aber das war nicht mehr zeitgemäß. Eine App ist da besser. Anfangs wusste ich nicht, dass es Lösungen wie Socie gibt. Da hätte ich die App zur Not auch selbst entwickelt. Die Socie-App hat das natürlich vereinfacht. Ich finde es gut, dass ich durch eine App Umfragen erstellen, Seminare anbieten und planen und Push-Benachrichtigungen senden kann. Außerdem kann Gruppenübergreifend kommuniziert werden. Früher musste jede Information in verschiedenen WhatsApp-Gruppen geteilt werden. Jetzt muss ich nur noch eine Nachricht senden.

Wofür nutzen Sie die App?

Die App wird zur Erstellung von Veranstaltungen, zur Kommunikation, für Umfragen und auch für Freizeitaktivitäten genutzt. Außerdem versende ich gerne Push-Benachrichtigungen. Die Community soll einen Charakter haben, daher nutze ich so viele Funktionen wie möglich.

Wie verlief die Einrichtung der App?

Das war recht einfach. Ich kenne mich ein bisschen mit so Sachen aus, aber es gab keine Probleme. 

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Wie ist die Einführung der App verlaufen?

Die Altersgruppe unserer Community ist sehr gemischt, aber selbst die 60+ Teilnehmer waren immer neugierig und wollten Teil der App sein. Ich habe die App unter anderem durch Instagram und die Website angeworben. Der große Vorteil der App ist, dass man so auch mit Community Mitgliedern aus anderen Städten kommunizieren kann. 

Wie waren die ersten Reaktionen auf die App?

Alle aktiven Teilnehmer finden die App gut. Auch unsere älteren Teilnehmer (70+)  sind zufrieden und haben keine Probleme die App zu benutzen. Wir haben eine Karte mit einem QR-Code, der neue Teilnehmer zur App führt. Auch das ist kein Problem. Alle wollen dabei sein. Unser ältester Teilnehmer müsste inzwischen 80 Jahre alt sein, und auch er findet die App toll! Natürlich gibt es auch Leute, die eher der offline Typ sind, oder die eher passive Teilnehmer sind. Auch das ist okay.

Wer verwaltet die App? 

Das mache ich alleine. Die Sober Community ist mein Projekt. 

Wer nutzt die Socie-App?

Anfangs war die App nur für Mitglieder. Irgendwann habe ich auch Anfragen außerhalb des Ruhrgebiets bekommen. Unsere Community wird sehr gut angenommen. Wir haben inzwischen sogar eine virtuelle Selbsthilfegruppe. Jetzt können auch externe Interessierte in der Community mitmachen und Zugang zur App erhalten. Für mich geht es in unserer Community nicht nur um Suchthilfe, sondern darum, sich sein eigenes Leben so zu gestalten, wie man es haben möchte. 

„Für mich geht es in unserer Community nicht nur um Suchthilfe, sondern darum, sich sein eigenes Leben so zu gestalten, wie man es haben möchte.” 

Was tun Sie, damit die App relevant bleibt? 

Ich biete verschiedene Seminare und Veranstaltungen an, die in der App gepostet werden. Alle Informationen, die man in Bezug auf die Veranstaltungen oder auch die Community braucht, sind in der App. Ich halte die App gerne unkompliziert, aber alle Inhalte sind exklusive. Wenn jemand also mehr Informationen zu etwas möchte, sage ich, dass er dazu in die App kommen muss. 

Wie gefällt Ihnen und Ihren Mitgliedern die Nutzung der App bisher? 

Die App gefällt mir gut. Ich kann nichts Negatives über sie sagen, sie ist wirklich ein Gewinn. 

Welchen Mehrwert bietet die Socie-App?

Die App bietet für uns einen großen Mehrwert in Sachen Vernetzung und Erweiterung unserer Gemeinschaft. 

Was halten Sie für die nützlichsten Funktionen der App?

Am nützlichsten finde ich die Push-Benachrichtigungen, um alle Mitglieder zu informieren, das Veranstaltungsmodul und die Möglichkeit Umfragen zu erstellen. 

Was tun Sie, um neue Mitglieder zu gewinnen?

Ich sage Leuten immer wieder, dass sie in die App kommen sollen, wenn ich sie treffe. Wir haben eine recht hohe Fluktuation an Mitgliedern. Neben der App gibt es auch noch WhatsApp Gruppen für lokales Geschehen. Oft wollen die Mitglieder unserer Community in der WhatsApp Gruppe und in der App Mitglied sein, weil sie so auch von anderen Standorten nichts verpassen. 

Würden Sie die Socie-App anderen Gemeinschaften weiterempfehlen? 

Ja, klar. 

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William van Rijn

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